Der neue Garmin MK3i ist da!

Der neue Garmin Mk3i im Test
Schon zu der offiziellen Vorstellung am 14.11.2023 hatten wir das Glück von Garmin zwei Testgeräte des neuen Mk3i zu erhalten, die wir dann ausgiebig auf Safari im Roten Meer testen konnten.
Beide Geräte waren so neu, dass noch keine aktuelle Betriebsanleitung vorlag. Dies zeigte aber auch gleichzeitig, dass der Garmin so selbsterklärend ist, dass diese nicht unbedingt notwendig war. Die Konfiguration der beiden Geräte konnte intuitiv und offline erfolgen.
Pünktlich mit der offiziellen Vorstellung, konnte diese dann aus dem Internet geladen werden, auch die Verbindung mit den Apps und Garmin Connect war ohne Probleme möglich.
Mk3i anschalten und los ging es schon mit dem ersten WOW-Effekt.
Was ist das für ein Display?
Wer den Mk2i und sein Display kennt, kann ahnen, wovon ich spreche.
Das AMOLED Display des Mk3i setzt noch einen drauf und überzeugt durch Brillanz. Für mich war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass ein Umstieg auf dem Mk3i erfolgen wird.
Die gesamte Menüführung wurde überarbeitet und erscheint klarer, obwohl sich eigentlich nur die Optik geändert hat, aber das ist letztendlich Geschmacksache.
Die Integration der „alten“ T1 Flaschensender stellt keinerlei Probleme dar, diese wurden sofort vom MK3i erkannt. Beim Einsatz der alten Sender müssen jedoch Abstriche gemacht werden.
So ist der T1 im Vergleich zum T2 (200m) nur bis 100 Meter freigegeben. Auch können beim T1 nur 5 Sender, beim T2 bis zu 8 Sender gekoppelt werden. Zusätzlich kann jetzt, bei beiden Sendern, die Air-Zeit berechnet und angezeigt werden.
Wie schon bei der Mk2 Serie kann die Menüführung entsprechend den Anforderungen angepasst und nicht benötigte Einstellungen können ausgeblendet werden. Wer z.B. keinen CCR taucht, kann diese Option ausblenden.
Klare Darstellung der Informationen während des Tauchgangs, übersichtliche Anordnung und Umschalten des Displays via Klopfen oder Schütteln. Hier hat sich nichts geändert; frei nach dem Motto: Never Change a Running System.
Neu ist jedoch die Darstellung des Sicherheitsstopps links unten im Display. Hier erscheint ein Grünes Rechteck mit Tiefe und Zeit (Countdown). Auch möglichen Warnungen, verbunden mit einer Vibration, sind durch den Neoprenanzug gut wahrzunehmen.
Genau wie bei der Mk2-Serie kann der Abschluss des Tauchganges eingestellt werden, d.h. wie lange der Computer an der Oberfläche sein darf, bis er den Tauchgang als beendet interpretiert und an die Software überträgt. Das ist z.B. bei der Ausbildung recht hilfreich.
Die Kommunikation mit der Software klappt tadellos und selbst die Tauchgangs-Nummern werden korrekt übernommen. Damit meine ich, dass die Software die Tauchgänge des Mk2, mit der gleichen Tauchgangs-Nummer wie die des Mk3 ablegt. Dies war beim Test für den Vergleich der Profile, recht hilfreich.
Auch die Tauchplätze wurden erkannt und den Tauchgängen korrekt zugeordnet.
Wie ist die Akku-Laufzeit?
Mit beiden Modellen wurden 14 Tauchgänge (ca. 1 Stunde pro TG) durchgeführt.
Keiner der Computer musste ans Netz. Der geschulte Leser könnte jetzt sagen, dieser Vergleich hinkt, da wird der Akku des Mk2i (51mm) mit dem Akku des Mk3i (43mm) verglichen. Nicht so ganz, denn Martina hat einen Mk2s (43mm).
Das neue Display hat keine Auswirkungen, auf die ohnehin schon sehr guten Akkulaufzeiten.
Die Armbänder der Mk2 Serie sind, entsprechend der Größe, übrigens mit der neuen Mk3 Serie kompatibel.
Unser Fazit?
Die neue Mk3-Serie überzeugt als Tauchcomputer, dies hat die Mk2-Serie auch schon, aber die Mk3-Serie übertrifft die Mk2-Serie alleine schon durch das neue AMOLED Display.
Wie ich schon angemerkt hatte, war für mich der Umstieg vom Mk2 auf den Mk3 schon beim ersten Anblick eine beschlossene Sache, aber auch Martina stellte nach dem ersten Tauchgang mit dem Mk3 fest, dass ihr Mk2s dann in „Rente“ geht.
Solltet Ihr weitere Fragen haben, schreibt mir gerne eine Mail!
In diesem Sinne, allzeit gut Luft!
Euer Dechy
P.S.
Ihr könnt bereits die neue Mk3-Serie bei uns bestellen! Im Webshop oder per Mail!