Halmahera - Traumhaft tauchen in Indonesien
Tauchsport Gläßer München startete am 24.02.2014 mit der Singapur Airline in einen Traumtauchurlaub ins Paradies - Halmahera – Indonesien. Nach ca. 11 Std Flugzeit landeten wir in Singapur. Dank dem exzellenten Service der Flugbegleiter, wie auch dem super Entertainment Programm an Bord, verging die Zeit angenehm und zügig.
In Singapur angekommen, eilten wir zum unserem Anschlussflug nach Manado. Nach drei Stunden Flugzeit, die meist alle mit schlafen verbrachten, kamen wir endlich in Manado an. Nach einer kurzen Passkontrolle ging's endlich zur Gepäckausgabe. Glücklicherweise kam alles unversehrt an, somit konnte unser Abenteuer starten.
Am Flughafen erwarteten uns bereits Petra und Rudi Ring, unser Partner und Schiffseigener des Tauchsafari Schiffs der Liburan Paradise, der uns bedauerlicherweise mitteilte, dass der Wind so stark ist, dass die Liburan Paradise im Hafen von Ternate auf uns wartet und wir am nächsten Morgen dort hinfliegen werden. Daher ging es mit dem Taxi erstmal zum Hotel mitten in Manado. Im Hotel angekommen, sind viele von uns erstmal in den Pool gesprungen, um sich von dem Langstreckenflug zu erholen. Ein Teil von uns machte einen Stadtbummel durch die Ortschaft. Wir entdeckten ein Einkaufszentrum in dem man von Lebensmittel bis hin zu Kleidungsstücken/ Glitzer Schuhen und Elektronischen Geräten wirklich alles käuflich erwerben konnte. Im obersten Stockwerk gab es eine kleine gemütliche Bar mit Balkon, die perfekt für den ersten Sundowner war. Wir genossen den Ausblick auf Manado und stießen mit einem Lächeln im Gesicht auf unsere bevorstehende Tauchsafari an. Nur noch ein kleiner Inlandsflug trennte uns von unserem Abendteuer.
Am nächsten Morgen ging es zeitig zum Frühstück und anschließend zum Flughafen. Mit einer kleinen inländischen Maschine ging's ab nach Ternate. Nach einer sehr kurzen Flugzeit von 40 Minuten landeten wir auf einer kleinen Startbahn mitten im nirgendwo, umringt von Palmen, Bananen und einer immensen Hitze. Von dort ging es mit dem Auto weiter zum Sultanat von Halmahera und mit dem Wassertaxi zum Hafen von Ternate. Die Wassertaxifahrt war auf ihre Art und Weise lustig und erlebnisreich. Nachdem die Crew unser Gepäck in das Boot verladen hatte, ging die holprige Fahrt auch schon los. Das Wassertaxi flog über die Wellen hinweg, aufgrund des sehr länglichen Baustils krachten wir immer wieder in eine Welle hinein. Dank der offenen Fenster kam daher immer wieder eine frische Salzwasserprise von oben. Das Boot krachte und jauchzte, bei jeder Berührung mit einer Welle. Zuerst waren wir alle etwas verängstigt, jedoch verflog das ziemlich schnell. Spätestens als die Klappe vor uns hoch und runter rauschte und die ganze Situation einer Futterklappe im Zoo ähnelte, lachten wir alle.
Nach ca. 40 Minuten erreichten wir endlich unser Ziel, den Hafen von Ternate.
Dort stand Sie in voller Pracht, das Tauchsafari Schiff Liburan Paradise. Die Liburan Paradise machte auf uns einen sehr guten Eindruck und überzeugte allein schon wegen ihrer ansehnlichen Größe.
Auf der Liburan angekommen, lernten wir ein sehr nettes Schweizer Ehepaar kennen, das auch die Tour gebucht hatte. Nach einem informativen Briefing über die Liburan Paradise und über unsere bevorstehende Tour, gab es erstmal ein leckeres Mittagsessen. Während wir aßen trug die Crew unsere Gepäckstücke auf die Liburan Paradise. Anschließend montierten wir alle unsere Tauchausrüstung, und bezogen die Kabinen. Dann war es endlich soweit. Die Liburan Paradise lief aus, die TSG München Tauchsafari startete.
Gegen Nachmittag gab es den lang ersehnten ersten Tauchgang, unseren Checkdive. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe waren ein ortskundiger Diveguide und ein Tauchlehrer von TSG München. Die Reihenfolge der Gruppen wechselte jeden Tag, sodass jeder Mal als „erstes" ins Wasser durfte.
Endlich war es soweit - abgetaucht ins Paradies eröffnete sich uns eine unberührte farbenfrohe Korallenwelt mit vielen Fischschwärmen, Schnecken und einer warmen Wassertemperatur von 29 Grad. Trotz des schwachen Lichts am späten Nachmittag, waren die Korallen farbenreich und unvergleichbar schön. Zufrieden und voller Vorfreude auf die kommenden Tauchplätze sind wir alle früh zu Bett gegangen.
Am nächsten Morgen fing der alltägliche Tagesplan einer Safari an, der wie folgt aussah:
- 7h Weckruf durch die Schiffsleute und der Crew
- 7:30h Briefing, anschließend Tauchen
- 9:30 Frühstücken
- 11h Briefing, anschließend Tauchen
- 13h Mittagslunch
- 15:30h Briefing, anschließend Tauchen
- 19:30 Abendessen
Bereits am nächsten Tag sahen wir unseren ersten Hai, sowie viele Napoleons und Anemonenfische. In den nächsten Tagen tauchten wir an den schönsten und unberührtesten Tauchplätzen die wir je zuvor gesehen haben. Die Tauchspots waren geschmückt mit einer Vielzahl von farbenreichen Hart- und Weichkorallengärten; eine schöner wie die andere. Wir hatten das Glück eine Vielzahl von Angler-, Soldaten-, Trompeten-, Falter-, Kaiser, Anemonen-, Papagei- Fische, Fahnenbarsche, Blaustreifenschnapper, Goldstreifensüßlippen, Sandbarsche und Krebse zu bestaunen. Zudem sahen wir viele Feuer- und Kofferfische, Makrelen, Tunas und vieles mehr. Auch Zwergseepferdchen, Seenadeln, Flötenfische, Hai und Schildkröten waren keine Seltenheit bei unseren Tauchgängen. Bei einem Nachttauchgang hatten wir sogar das Glück einen kleinen „walking shark" zu begegnen.
Die Tauchgänge waren allesamt atemberaubend und unvergesslich schön. Unglücklicherweise hatten wir mit dem Wetter nicht all zu viel Glück. Aufgrund des starken Windes, mussten wir die Route verkehrt herum fahren, das hieß unteranderem dass wir die schwierigsten Tauchplätze mit starker Strömung zuerst hatten.
Die ersten Tage verliefen wie im Flug, viele hatten noch ein paar Probleme mit der Zeitumstellung. Nach ein bis zwei Tagen legte sich der Jetlag und wir konnten alle die Tauchsafari in vollen Zügen genießen.
Am vierten Tag war der Early Morning Dive früher angesetzt als üblich (angekündigt wurde das am Abend zuvor). Leider haben wir den vorgegebenen Zeitplan nicht eingehalten und kamen in eine starke Strömung bei ca. 11 Metern, die vielen von uns einiges abverlangt hat. Dank der sehr erfahrenen Diveguides wurden alle Taucher nach oben in den Flachwasserbereich gebracht. Einige von uns waren erstmal schockiert und beängstigt, so dass sie sofort wieder aus Boot zurückkehrten um eine Pause zu machen. Ein paar von uns tauchten noch im Flachwasserbereich und sahen das erste Mal einen Hai, der durch die starke Strömung auch aus dem Gleichgewicht kam. Es sah aus als wäre er ausgerutscht–sehr lustig.
Ich denke bei diesem Tauchgang wurde jedem Taucher bewusst, wie wichtig es ist den Diveguides wie auch dem Kapitän zu vertrauen. Sie kennen ihre Tauchplätze und wissen wann diese zu betauchen sind. Zudem ist es unabdingbar, dass die Tauchgruppen zur angegebenen Zeit fertig angezogen im Beiboot sitzen. Dafür muss natürlich jeder Taucher an seiner eigenen Geschwindigkeit arbeiten. Nach diesem Tauchgang wurde auch darauf geachtet schneller ins Wasser zu kommen, bzw. stets den Diveguides zu folgen. Auch wenn der Tauchgang für viele von uns als unangenehm empfunden wurde, gehe ich davon aus, dass er einen hohen Erfahrungswert hatte.
Am 04.03.2014 haben wir die Möglichkeit genutzt eine exotische Landeserkundung vorzunehmen. Rudi Ring organisierte den Ausflug inklusiv einem englischsprachigen Tourguide. Der Ausflug kostete nur 25 Dollar pro Person. Vor dem Ausflug haben wir noch den Pier von Labuha betaucht. Ein wahres MAKRO Super-Duper Paradies
Nach dem Mittagessen wurden wir von unserem Tourguide abgeholt. Zuerst ging es mit einem Bus Richtung Innenstadt. Dort wurde unser Hochzeitspaar Christina und Marco mit einem traditionellen Kriegstanz, der von Kindern vorgeführt wurde, empfangen. Weiter ging es mit der Fahrrad Rikscha quer durch die Stadt Labuha zu einer alten portugiesischen Festung, die noch sehr gut erhalten war. Neben der Festung war eine kleine Kokosnussplantage, die wir ebenfalls besuchten. In Indonesien wird üblicherweise Kokosnussöl hergestellt, indem das Fruchtfleisch zerkleinert und in der Sonne getrocknet wird. Später wird es dann in Ölmühlen ausgepresst.
Danach ging es zu einem traditionellen Edelsteingeschäft, dort werden die heimischen Edelsteine geschliffen und weltweit vermarktet. Die Edelsteine waren in allen Farben und Größen erhältlich. Viele von uns haben das ein oder andere Erinnerungsstück käuflich erworben.
Anschließend ging es weiter zu einer Gummibaumplantage. Dort empfang uns eine Chorschulklasse, die uns ein Lied mit Trommeln, Trompeten und Fahnentanz aufführten. Die Gummibaumplantage war sehr schön bewachsen, und erinnerte an einen Dschungel aus Jurassic Park. Nach einem kleinen Spaziergang in der Plantage ging es auf den indonesischen Markt. Hier gab es von Ananas über Papaya, Mandeln, Gewürzen bis zur gebackenen Stinkfrucht, die übrigens lecker war, alles was das Herz begehrte. Danach ging es wieder auf die Liburan Paradise. Der Ausflug war ein beeindruckendes Erlebnis und eine schöne unvergessliche Erinnerung.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, mit wunderschönen Tauchgängen. Mittlerweile gewöhnten wir uns alle an die wechselnden Strömungsbedingungen, die einem Karussell ähnelten. Die Abende verbrachten wir in gemütlicher Runde mit vielen amüsanten Gesprächen, bei dem einen oder anderen Bintang unter dem fantastischen Sternenhimmel Indonesiens.
Am 06.03.14 haben wir den Äquatorpunkt der Erde erreicht. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen auch hier zu Tauchen. Wir sprangen ins Blaue und trafen uns auf 17m an einem wunderschönen unberührten Riff, das sich zu einer grandiosen Steilwand zog. Wir fühlten uns wie Expeditionstaucher, die eine fabelhafte, unbeschreiblich schöne Unterwasserwelt entdeckten. Bis auf 30 Meter folgten wir der traumhaften Steilwand, um dann wieder nach oben zurück zukehren.
Als hätten wir es geahnt, waren die nächsten Tauchplätze tatsächlich Expeditionstauchgänge, da wir aufgrund des starken Windes die bekannten Tauchplätze nicht anfahren konnten. Somit stürzten wir uns in ein neues Abenteuer der unbeschreiblichen Unterwasserwelt Indonesiens. Abgetaucht ins Blaue erzog sich ein ovales Riff, auf 13 Metern Tiefe, das viele Fischschwärme anzog.
Wir blickten alle ins Blaue hinaus, unter uns stets das Riff. Es war ein beeindruckender Moment für uns alle, wie ließen uns von der kleinen Strömung in eine unfassbar schöne Unterwasserwelt mitnehmen, geschmückt mit großen Makrelen, Tunas und Schwärmen von Falter-, Soldaten-, und Schnapper Fischen. Wir umrundeten das Riff, waren bezaubert und fasziniert zugleich von diesem eindrucksvollen Riff. Dank Rudi Ring hatten wir die Gelegenheit den wunderschönen Tauchplatz zu benennen, wir gaben ihm den Namen „in to the blue". Somit hat Tauchsport Gläßer jetzt einen eigenen Tauchspot, mit exakten Koordinaten im indonesischen Ozean.
i Tage tauchten wir wieder an bekannten Tauchspots und genossen jeden einzelnen. Am letzten Tag hatten wir noch die Möglichkeit ein Wrack zu betauchen, auf 24 Metern Tiefe, jedoch war die Sicht nur mäßig. Dennoch war es ein schöner Tauchplatz mit einem schönen Flachwasserbereich.Ruckzuck waren 10 Tage Tauchsafari vorüber. Nachdem wir alles abmontiert hatten und unsere Anzüge zum Trocken aufhängt hatten, genossen wir alle den letzten Tag auf der Liburan Paradise. Die Crew hatte am letzten Abend eine großartige Überraschung für uns. Vom Diveguide bis hin zum Maschinist, sangen alle mit einer enormen Lebensfreude für uns auf Deck unter dem wunderschönen Sternenhimmel. Zudem gab es einheimischen Palmenschnaps. Die Atmosphäre war sehr ergreifend und berührte uns alle, damit war der letzte Abend perfekt.
Am nächsten Morgen fuhr die Liburan Paradise in den Hafen von Ternate. Es war Zeit Abschied zu nehmen von einer fantastischen Crew. Wir hatten eine tolle Zeit auf der Liburan Paradise.
Nach der Abschiedsrunde ging es mit den Beibooten zum Hafen. Hier warteten bereits die Taxis Richtung Flughafen. Zusammen mit Rudi Ring flogen wir wieder nach Manado. Dort ging es für fünf von uns weiter Richtung München. Für den Rest ging die Reise weiter zu den Highlands von Indonesien.
Am Flughafen wurden wir von unserem neuen Guide und seiner Mannschaft abgeholt. Mit seinen zwei Omnibussen im Zebrastyle ging es Richtung Highlands. Wir fuhren durch viele Dörfer und schöne Landschaften. Immer wieder hatten wir die Gelegenheit anzuhalten und die Aussicht zu genießen. Zuerst waren wir in einem Töpferdorf und sahen uns dort die imposanten Werke an. Die Fahrt ging Berg auf, Berg ab, teilweise durch Palmendschungel oder weitflächige Landschaften. Mittags waren wir in einem schönen Restaurant, welches auf Bambusstelzen stand, direkt an einem großen Süßwassersee. Unter uns waren viele Kois zu sehen, die der ganzen Atmosphäre einen leicht japanischen Touch gegeben haben. Das Mittagessen bestand aus traditionell indonesischen Gerichten, Süßwasserschnecke in Curry, süßer Gurkensalat, gegrillter Fisch, Wasserspinatsalat und Reis. Uns allen schmeckte es sehr gut und wir genossen die Stimmung und den schönen Ausblick. Danach ging es weiter durch die Landschaft zu einem Trompeten Garten. Es gab dort wahrhaftig die größte Trompete der Welt. Der Garten selbst war mit vielen schönen Trompetenbäumen und Hibiskus Sträucher bewachsen. Innerhalb des botanischen Gartens wurde uns mit einer kleinen Vorführung veranschaulicht, wie die traditionellen Teppiche gewebt werden. Zudem gab es noch eine kleine Ausstellung von Holz-Xylophonen und einer Bildergalerie.
Im Anschluss fuhren wir zu unserem Resort, mit hauseigenem Botanischen Garten. Die Gruppe wurde paarweise auf die Bungalows aufgeteilt. Die Unterkünfte waren großflächig und gut ausgestattet mit WC, Dusche und/oder Badewanne. Das Resort glich einer Traumoase, der Garten war mit Liebe zum Detail märchenhaft angepflanzt. Ein kleiner Bach zog sich durch die Anlage und mündete immer wieder in große Teiche mit wunderschönen Seerosen. Drum herum Blüte es an allen Ecken. Die idyllische Stimmung lud jeden zum Verweilen und Entspannen ein.
Den Abend verbrachten wir in gemütlicher Runde im Resort, mit einem heißen Stein für Fleisch und Gemüse. Nach vielen amüsanten und interessanten Gesprächen, gingen bei uns allen schnell die Lichter aus.
Am nächsten Morgen ging es gleich zur Vulkanwanderung. Die Guides fuhren uns wieder durch eine eindrucksvolle Landschaft hindurch, die meist für Farmarbeit genutzt wird. Am Berg angekommen, ging es zu Fuß weiter, nach gefühlten 100 Treppen, waren wir ganz oben angekommen. Die Aussicht auf den Vulkan und das Land waren sehr imponierend. Der Rundgang um den Vulkan war abenteuerlich, anfangs war der Weg noch gepflastert, nach und nach wurde es ein Trampelpfad durch Sträucher und Bambus.
Nach ca. einer Stunde Rundgang waren wir wieder unten angekommen und brauchten erstmal eine kleine Verschnaufpause. Dank der starken Hitze war der Rundgang doch etwas sportlich.
Auf dem Rückweg hatten wir noch die Gelegenheit bei einem Farmer die traditionelle Schnapsbrennmethode mit Hilfe von Bambusrohren anzusehen. Im Anschluss waren wir auf dem Markt, wo es alle naturbelassenen Naturalien (Obst, Gemüse) wie auch Fleisch und Fisch gab. Den Rundgang durch die Fleisch und Fischverkaufsstände war am interessantesten. Dort gab es vom freilaufenden Huhn bis zu Hundeköpfe, aufgespießten Ratten, Fledermäusen und Schlangen wirklich alles. Der Geruch des frischen Fleischs wie auch Fischs war für uns Europäer etwas gewöhnungsbedürftig. Zum Glück ging es erst danach zum Mittagessen.
Am Nachmittag waren wir in den Thermalbädern, die einem großen grünen See glichen. Das Wasser war ausgesprochen warm und wohltuend, an manchen Stellen konnte man deutlich die heißen Quellen spüren. Die Wassertiefe war ca. 1,50 m, somit konnte jeder gut stehen. Das herumplantschen in den heißen Quellen ist uns allen schnell zu Kopf gestiegen, so dass einer von uns sogar eine filmreiche Arschbombe hinlegte.
Auf dem Rückweg waren wir noch Kaffee trinken in einer gemütlichen Bar, mit einem gigantischen Ausblick auf den Vulkan See. Am Resort angekommen, verstauten wir unsere Gepäckstücke in die Busse und fuhren weiter Richtung Manado Innenstadt. Aufgrund des frühen Flugs am nächsten morgen, verbrachten wir die Nacht in einem Golfhotel in der Nähe des Flughafens.
Vor dem Morgengrauen traten wir unseren Weiterflug nach Singapur an. Durch einen Stopover am Flughafen Balikpapan verzögerte sich unsere Ankunft in Singapur. Am späten Nachmittag landeten wir endlich in Singapur und wurden von unserem TUI-Reise Guide (eine unglaublich kracherte Powerfrau) zum Marina Sand Bay Hotel gefahren. Im weltbekannten Marina Sand Bay Hotel angekommen, ging es nach dem Check in gleich zum berühmten Pool mit dem Ausblick auf Singapur.
Nach ein paar Cocktails ging es ab in den Pool, der zu unserem Erstaunen etwas kühl war. Zwar zeigte der Tauchcomputer unvorstellbare 28 Grad an, jedoch war es uns ohne Neopren anfangs ein bisschen kalt, dass sich allerdings mit viel herum toben wieder legte. Unser erster Sundowner im Pool mit dem gigantischen Blick über den Dächern Singapurs war unvergesslich und perfekt.
Den Abend verbrachten wir zuerst in der Bar Fuse Marina Bay sands. Anschließend ging es durch die City und wir ließen uns von den vielen atemberaubenden Aussichten auf die Tower verzaubern. Kurz vor Küchenschluss kamen wir an einem Italiener an und bestellten noch rasch unser Abendessen.
Der nächste Morgen begann mit einem chaosreichen Frühstück. Das Marina Sand Bay Hotel schleust ca. 1.000 Hotelgäste durch, somit ist es mit der Platzwahl gar nicht so einfach. Die Vorgehensweise: Man meldet sich vorne an der Frühstücksrezeption, danach wird der Name und die gewünschte Anzahl der Plätze notiert. Durch Funk wird den Hotelangestellen die Anzahl der freien Plätze mitgeteilt. Anschließend wird man zu einem der freien Tische geführt. Das Frühstück bot von klassischen Marmeladenbrötchen bis zu traditionellen Teigtaschen vieles. Die Atmosphäre wurde leider durch die immense Lautstärke gestört. Man fühlte sich eher wie in einer Bahnhofshalle als in einem luxuriösen Hotel.
Nach dem Frühstück ging es mit den „Hop on Hop off" Bussen quer durch Singapur. Zuerst waren wir auf der Formeleins Strecke Singapurs, später sahen wir uns den China Tower an und ließen uns durch die Straßen treiben. Bei dem einen oder anderen Straßenmarkt wurden auch Mitbringsel gekauft. Anschließend gab es einen kleinen traditionellen Mittagslunch. Nach dem Lunch ging es ab ins Riesenrad. Der Ausblick im Riesenrad ist großartig und sehr zu empfehlen. Das Riesenrad dreht sich sehr langsam, sodass eine Fahrt ca. 35 Minuten dauert und man genug Zeit hat die Aussicht zu genießen.
Anschließend ging es zum Sundowner in den Pool. Für eine Bestellung brauchte das Personal ca. 20 Minuten, nur mit sehr viel Glück kam dann auch die volle Bestellung an. Dennoch war die Zeit im Pool immer sehr lustig und wir tobten wie die Kleinkinder. Den Abend genossen wir in einem amerikanischen Restaurant mit sehr leckeren Burgern & Steaks. Zu später Stunde waren wir noch alle in der Hoteleigenen Bar und feierten unsere gelungene Tauchsafari bis spät in die Nacht.
Den letzten Tag begannen wir auf der Dachterrasse im heißen Jacuzzi mit einem gigantischen Blick über Singapur– ein wahrhaftiger Traum. Wir genossen den Ausblick und sprangen noch ein letztes Mal in den Pool. Danach wurde wieder alles zusammen gepackt. Nachdem wir all unsere Gepäckstücke im Hotel aufgegeben hatten, ging es nochmal in die City. Zuerst unternahmen wir eine Bootsfahrt durch die Stadt, die dank der außerordentlichen Hitze sehr heiß war. Anschließend schlenderten wir durch die Straßen und besuchten das Hard Rock Café und genossen die letzten Stunden in Singapur. Nach einem leckeren Essen im Hard Rock Café ging es auch schon Richtung Hotel – die Heimreise wartete. Im Hotel hatten wir glücklicherweise die Möglichkeit im Wellnessbereich nochmal zu duschen und uns umzuziehen.
Ein letzter Cocktail in der Fuse Marina Sand Bay Bar wurde getrunken und schon traten wir die Heimreise an. Am Flughafen wurden noch viele Geschenke gekauft und dann ging es in den Flieger. Nach 11 Std. Flug landete TSG München wieder in der Heimat.
Ruck zuck waren drei wunderschöne erlebnisreiche Wochen vorbei. Die Tauchsafari in Halmahera war ein absoluter Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis. Mein besonderer Dank geht an Rudi Ring und seiner Crew, die uns die Tauchsafari so angenehm wie möglich gestalteten und keine Mühen scheuten. Die exotischen Landeserkundungen durch die Highlands und Singapur rundeten die Traumreise ab.